„Der Bildungsstreik möchte eine Interessenvertretung für Schüler und Studenten sein und ist doch nichts weiter als die Manifestation linker Pauschalkritik an der Bildungspolitik. Die Veranstaltung trägt das Motto ‚Eine Schule für alle‘ und wirbt damit unverhohlen für das Ende des bitternötigen Schulfriedens. Während uns die ganze Welt um eine bewährte Institution wie das Gymnasium beneidet und Lehrer, Eltern und Schüler das jahrzehntelange Chaos der Strukturreformen Leid sind, haben die Veranstalter des Bildungsstreiks immer noch nicht begriffen, dass die eigentliche Herausforderung in der Bildungspolitik die Verbesserung der Unterrichtsqualität darstellt. Mit der Forderung nach dem Zwangskorsett einer einzigen Schulform wird deutlich, dass es sich bei dem Bildungsstreik um eine ideologisch-verbohrte Veranstaltung von gestern handelt.“
Weiter erklärte der bildungspolitische Sprecher der Jungen Union, Tobias Loose: „Es ist schon inkonsequent, wenn der Veranstalter durch den Aufruf zum Fernbleiben vom Unterricht für mehr Bildung bzw. Unterricht demonstrieren möchte. Schüler stehen schließlich nicht in einem Angestelltenverhältnis und können durch Abwesenheit einem „Arbeitgeber“ schaden. Daher halte ich allein schon diese Protestform für ziemlich dämlich.“
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