„Es ist weder cool noch systemkritisch, seine Meinung durch Gewalt kundzutun“ – SUSH fordert Schüler zu mehr Mut gegen Extremismus auf Die Schüler Union Schleswig-Holstein blickt mit Erschrecken auf die Krawalle und Ausschreitungen, die am Rande des G20 Gipfels in Hamburg am vergangenen Wochenende stattgefunden haben: „Es ist weder cool noch systemkritisch, seine Meinung durch Gewalt und anonym kundzutun. Wir ermutigen alle Mitschüler dazu, offen Flagge gegen gewaltverherrlichenden Extremismus zu zeigen - egal ob von links, rechts oder religiöser Seite - und betroffene Mitschüler offen zur Rede zu stellen.“, so der Landesvorsitzende Finn C. Wandhoff. Stellvertretende Landesvorsitzende Lara Schöning betonte, dass viele Gewalttäter unter 20 wären und oft noch zur Schule gehen würden, daher sieht sie es auch als Aufgabe des Bildungssystems, einen stärkeren Fokus auf die Bekämpfung von Linksextremismus in der Schule zu legen. „Linksextremistische Meinungen fallen bei einigen Schülern auf fruchtbaren Boden, da es - anders als beim Rechtsextremismus – keine intensiven Aufklärungsprogramme gibt, dass muss sich ändern." Neben einer besseren Aufklärung aller Schülerinnen und Schüler gegen Linksextremismus, bei deren Ausgestaltung man sich an den Präventivprogrammen gegen Rechtsextremismus orientieren kann, fordert die Schüler Union alle Schüler dazu auf, dieses Thema in ihren Schulen direkt anzusprechen und null-Toleranz gegenüber gewaltverherrlichenden Mitschülern zu zeigen. Philipp Beckmannn, Beisitzer im Lavo, 12.07.2017