Heinz einstimmig für den stellvertretenden CDU-Landesvorsitz nominiert

05.11.2012
Pressemitteilung

SHT:

An vergangen Wochenende trafen sich die Delegierten der Jungen Union zum Schleswig-Holstein-Tag in Neumünster.

Das höchste beschlussfassende Gremium der größten politischen Jugendvereinigung nominierte den JU-Chef Frederik Heinz aus Kiel einstimmig für das Amt des stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden. Tobias Loose, stellvertretender JU-Landesvorsitzender, wurde ebenfalls einstimmig für das Amt des Beisitzers nominiert. Zuvor stellte der Landesvorsitzende der CDU Schleswig-Holstein, Jost de Jager, in seiner Rede die Notwendigkeit einer Parteireform heraus und dankte der JU für ihre Unterstützung. Dr. Ole Schröder, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, sprach sich deutlich für eine Vertretung der jungen Generation im CDU-Landesvorstand aus: „Für mich ist völlig klar, dass Frederik Heinz stellvertretender CDU-Landesvorsitzender werden muss.“

Bei den Wahlen zum Landesvorstand wurde Frederik Heinz mit 97% im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Marten Waller (Dithmarschen), Tobias Loose (Kiel) sowie Max Schmachtenberg (Rendsburg-Eckernförde) gewählt. Als Schatzmeister wiedergewählt wurde Ole Plambeck (Segeberg). Im Beisitzerbereich konnten sich Nicolas Sölter (Pinneberg), Birte Glißmann (Pinneberg), Femke Langbehn (Ostholstein), Enno Neumann (Schleswig-Flensburg), Marcel Ulrich (Steinburg) sowie Christian Poltrock (Dithmarschen) durchsetzen.

Auch inhaltlich befasste sich die JU mit der Erneuerung der Mutterpartei. Die Delegierten beschlossen nach einer intensiven Beratung den Leitantrag „CDU in der Stadt“, in dem eine Schärfung des urbanen Profils der CDU gefordert wird. „Die CDU hat bei der vergangenen Landtagswahl in den Städten teils desaströse Ergebnisse eingefahren. Als Volkspartei darf die Union nicht nur ländliche Themen vertreten, sondern muss verstärkt auf die junge städtische Bevölkerung zugehen“, erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende Max Schmachtenberg. In weiteren Anträgen sprachen sich die Delegierten für eine politische Kontrolle der GEMA sowie für die Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der Ehe aus.

Der Schleswig-Holstein-Tag setzte sich auch mit dem Status des SSW und der Minderheitenpolitik in Schleswig-Holstein auseinander. Hierzu diskutierten die Delegierten mit Prof. Dr. Joachim Krause, dem Leiter des Instituts für Sozialwissenschaften an der CAU zu Kiel. Im Anschluss an die Diskussion präsentierte der Landesvorstand die Kampagne „Jede Stimme ist gleich“, mit der sich die JU für ein Ende des Zweiklassenwahlrechts in Schleswig-Holstein einsetzt. „Uns geht es ausdrücklich nicht darum, die Rechte der dänischen Minderheit infrage zu stellen. Wir wollen, dass jede Stimme gleich viel Wert ist und der SSW als linke Regionalpartei unter denselben Regeln wie jede andere Partei um Stimmen werben muss“, erklärt Tobias Loose.

Zu Gast war des Weiteren der JU-Bundesvorsitzende Philipp Mißfelder, MdB. Mißfelder dankte der JU Schleswig-Holstein für die Unterstützung seiner Wiederwahl auf dem vergangenen Deutschlandtag und lobte Frederik Heinz für die Leistungen seit seiner Wahl zum Landesvorsitzenden vor zwei Jahren.