Zu dem heutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Kopftuchverbot erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union, Tobias Loose:

"Das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist grober Unfug und nicht nachvollziehbar.

Entweder gehören religiöse Symbole grundsätzlich aus dem Klassenzimmer verbannt oder eben nicht. Mit einem Kruzifix sollte nicht anders umgegangen werden als mit einem Kopftuch. Die negative Religionsfreiheit der Schüler ist in beiden Fällen gleich betroffen Es ist äußerst schwer zu beurteilen, ab wann der Schulfrieden an einer Schule so schwer gefährdet ist, dass ein Kopftuchverbot legitim ist.

Das sehr politische Urteil ist wieder einmal ein starker Eingriff in die Freiheiten des Gesetzgebers. Es wirft mehr Fragen auf, als es grundsätzlich entscheidet. Beamte und gerade Lehrer sollten im Dienst keine religiösen Symbole tragen. Sie haben eine Vorbildfunktion, die zu einer Neutralität verpflichtet. Das sollte der Gesetzgeber auch festlegen dürfen."